Für mich ist ein essentieller Bestandteil auf meinen Reisen Neues zu probieren, egal ob Speisen und Getränke oder die Reise als solches. Bei mir stand dieses Jahr meine erste Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 6 Richtung Norwegen an. In einer der Bars habe ich eine für mich neue Kombi entdeckt Gin and Tea oder Marteani. Wo kommt die Idee her? Natürlich aus einer angesagten Cocktailbar in New York und dort liegt dieses Duo schon voll im Trend. Ich habe mich beim Tasting für Jinzu Gin entschieden, der aus einer Kooperation mit einer englischen Barkeeperin enstand, plus Hibiskus Flavour Tonic und Kräutertee. Leute eine unsagbar leckere Erfahrung. Überhaupt bringt kaum ein Thema gleichermaßen die Augen von Männern und Frauen zum strahlen, wie das Thema Gin. Deutschland ist inzwischen Ginland. Es gibt über 350 Sorten und man sagte schon früher in Good old England kein Gin ist wie der Zweite. Meines Erachtens muss sich Deutschland mit seinen hervorragenden Gins, wie der Duke aus München, der Siegfried aus der Pfalz, der Elixier aus Berlin, der Sieben aus Frankfurt und viele Andere, nicht hinter Großbritannien bzw dem Ausland verstecken.
“I like to have a Martini.Two at the very most. After Three I am under the Table. After four I am under my Host.”
– Dorothy Parker –
Was eine schöne Überleitung zu meinen Lieblingen, den Bar Klassikern mit Gin. Vielen Gin Trinkern sind sie gar nicht bewusst als Alternative. Der König der Cocktails, der Martini Dry Gin mit trockenem französischen Vermouth, nicht zu verwechseln mit dem italienischen . Hier streiten sich die Barkeeper schonmal über die jeweiligen Anteile. Ich habe nur eines aus meinen Amerika Reisen gelernt, meistens schaut die VermouthFlasche nur kurz am Glas vorbei und der Gin kann sich im geeisten Glas, natürlich gerührt sonst ist er trüb, frei entfalten. James Bond mag ihn ja bekanntermaßen anders und seit Casino Royal gibt es noch eine Variante, den Vesper Martini plus Wodhka und Lillet.
“A perfect Martini should be Made by filling a Glass with Gin then waving it into the general Direction of Italy.”
– Noel Coward –
Dann ein weiteres Highlight – Negroni – der Inbegriff italienischer Aperitif Kultur. Die Kombination aus süß und Amaro, also bitter, ist Appetit anregend und ihn gibt es seit 1920. Er besteht aus gleichen Teilen Gin, Campari und rotem Wermut, mein Favorit Antica Formula.
Also ihr seht es gibt nicht nur die GT Varianten, die inzwischen so vielfältig sind und jedem Geschmack freien Lauf lassen. Probiert den Gin auch gerne mal pur auf Eis, mit geeisten Himbeeren oder Erdbeeren bei floralen Ginsorten. Der Elixier schmeckt mit Rhababersaft und Soda super frisch.
Ich kaufe Gin auch gerne wegen der Story und bin aktuell über den Elephant Gin gestolpert. Eine Hamburgerin holt sich die Zutaten, die sogenannten Botanicals aus Südafrika. Auf jeder Flasche steht der Name eines Elefanten und von jedem verkauften Gin gehen 15 Prozent des Erlöses an Artenschutzorganisationen – und by the Way wie sagen wir im Norden – fies lecker mit mit Fever Tree Indian Tonic. Cheers!
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Hallo Martina, ein sehr interessanter Artikel. Elke