Auf meinem Weg 1998 nach Bali war ich das erste Mal in Singapur. Schon damals hat mich diese Mischung aus westlicher Metropole mit all den Eindrücken Asiens fasziniert. Es ist immer noch ein Schmelztiegel der Kulturen und Religionen. Angeführt von den Chinesen, dann Malaien und Indern. Auch heute ist ein Besuch von Chinatown mit seinen Wetmarkets, den Food Markets, der Templestreet mit seinen Kitchen Stores ein Must.

Früher war Singapur nur ein Stop Over Punkt nach Asien, spätestens heute sollte man sich zwei, drei Tage Zeit nehmen. Es ist nicht zu beschreiben und für mich war es kaum wiederzuerkennen, wie diese Stadt in zwei Jahrzehnten ihr Gesicht verändert hat. Durch Sandaufschüttungen hat der Stadtstaat seine Fläche um 20 Prozent vergrößert, was allerdings in den letzten Jahren auch zu Konflikten mit Malaysia und Kambodscha geführt hat.

War früher der quirlige Clarke Quay am Singapur River der Hot Spot, sind weitere rund um das neu geschaffene Marina Bay Areal, angeführt von dem Hotel und Kasinokomplex – mit dem bekanntesten Surfbrett der Welt on Top – hinzugekommen. Es gibt gigantische Shopping-Center, die unterirdisch miteinander verbunden sind.

Allein der Louis Vuitton Store zu dem man unter der Wasserlinie gelangen kann, ist ein architektonisches Highlight.  Als weiteres Feature der Singapur Flyer, mit 164 Metern das zweithöchste Riesenrad der Welt.
Im Rahmen meiner Lichter Fahrrad Tour, von der ich euch einen grossen Teil der Bilder eingestellt hab, konnte ich den Ausblick auf Downtown genießen, es war ein Traum.
Egal ob ihr Little India anschaut, mit seinen Hindutempeln, shoppen geht oder einfach nur eine Genußtour aus Streetfood und Haute Cuisine macht, hier ist alles möglich. Die Food Markets werden abends auf den Strassen aufgebaut. Hier gibt es von köstlichen Satay Spießchen, indischer Küche, Chicken und dem Nationalgericht pikanter Chili Crab alles. Im Chinatown Food Center gibt es inzwischen Crispy Chicken mit Michelin Stern, einfach Yummie.


Aber auch ein Drink auf der Terrasse des wunderschönen Fullerton Hotels mit Blick auf das Wahrzeichen Singapurs den Merlion, halb Löwe halb Meerjungfrau und den Marina District lohnt sich. Das altehrwürdige Raffles wird aktuell restauriert, aber hier gibt es immer noch den einzigen Ort Singapurs in dem man Dreck machen darf, nämlich Erdnussschalen auf den Boden werfen. In der weltberühmten Long Bar und hier die Info für meine Gin Liebhaber wurde der Singapur Sling erfunden. Das Hotel ist eine einzige Hommage an die Kolonialzeit.
Überall in den Gartenanlagen der Marina seht ihr morgens Leute die Yoga oder Thai-Chi machen und abends in Riesengruppen, bei tropischen Temperaturen, eine Mischung aus Aerobic und Zumba betreiben.
Ein weiteres neues Megaprojekt und absoluter Publikumsmagnet ist Gardens by the Sea, mit seinen spektakulären künstlichen Super Trees, die 25 Meter hoch sind und die zweimal am Abend ein Lichtspektakel der Extraklasse zeigen, bei uns mit Christmas Music und Kunstschnee Blizzard. Im größten Baum ist das Restaurant Indochine mit einem phantastischen Ausblick auf die neue Skyline. Im angelegten Garten gibt es zwei gigantische Gewächshäuser, die absolut sehenswert sind. Genießt die Impressionen einer beeindruckenden Lichter Metropole.

Bildergalerie

 

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